Die lange Tradition der Missionstage als Tag des Dankes, der Besinnung und der Information konnte, nach Unterbrechung durch Corona, in kleinerer Form als Missionsnachmittag wieder aufgegriffen werden. Zu unserer Überraschung kamen trotz „nur nachmittags“ gegen 100 Personen aus der näheren und weiteren Umgebung zu diesem Ereignis.

Die Info auf der Einladung: Eine Besonderheit ist, dass in dieser Zeit fünf Schwestern aus Indonesien zu einem Deutschland-Aufenthalt in Reute sind. Sie wollen die Wurzeln ihrer Ordensgemeinschaft kennenlernen und gleichzeitig auch sich bedanken für die Hilfe und Unterstützung von vielen Missionsfreund:innen war wohl eine Nachricht mit „Aufforderungscharakter!“

Tatsächlich wurden die Vorstellungen der einzelnen Schwestern über ihren Werdegang und aktuellen Einsatz mit großer Aufmerksamkeit verfolgt. „Nur weil wir Dich haben, können wir erzählen“, war eine Aussage von Sr. Editha zu Sr. Barbara, die mit Kompetenz und Kenntnis der Verhältnisse in Indonesien als Übersetzerin am Werk war.

Auch die Nachrichten vom „anderen Ende der Welt“, aus Brasilien stießen auf Interesse: Und in Verbindung damit: Ein Lied in portugiesischer Sprache und typisch brasilianischer Melodie war ein Kontrapunkt zu den mehr getragenen Gesängen aus Indonesien.
Der „Amtswechsel“ in der Missionsprokur - Sr. Evelyn aus Indonesien ist seit vier Wochen die Leiterin der Missionsprokur, Sr. Margot bleibt als Mitarbeiterin weiterhin dabei – war ebenfalls ein Thema des Nachmittages. Ein Wortgottesdienst, gestaltet mit indonesischen und brasilianischen Symbolen, Tänzen und Liedern, war der Abschluss des Nachmittages.

Dabei war die getanzte Prozession mit dem Evangelienbuch sehr eindrucksvoll. Wir wünschen, dass der Missions - Nachmittag bei sonnigem Wetter und fröhlicher Atmosphäre bei den Teilnehmer:innen einen guten Nachklang hat!

Am Ende des Nachmittags verabschiedet Sr. Maria Hanna die Teilnehmer:innen des Missionsnachmittages mit herzlichem Dank für alle Hilfe und Unterstützung für unsere Missionen.